1954
Namensänderung wird akut. Ein Preisausschreiben bringt rund 15 Namensvorschläge. Den dritten Preis erhielt der Vorschlag FDE - die spätere Verbandsbezeichnung.
VDE gründet einen Arbeitskreis für Betriebswirtschaft und Rationalisierung.
Ab 1. April führt die Fachschule zweisemestrige Lehrgänge durch, da die Schule
sonst nicht mehr staatlich anerkannt werden kann.
Schüler der Fachschule gründen die Gemeinschaft ehemaliger Fachschüler.
Teilzahlungsgesetz, Änderung der Gewerbeordnung, Ladenschlußgesetz, Kühlschrankpreisbindung, Elektrogerätemarkt, Zunahme der Werkvertriebs-Kolonnen, Handelsspanne und Leistungsrabatt sind andauernde und zusätzliche
Herausforderungen an den VDE, denen er mit Engagement auf vielen Ebenen
begegnet.
Der norddeutsche und der süddeutsche Eisenwaren-Großhandel trennen sich.
Spaltung des Großhandels - Betonte Einigkeit im VDE: „Vereinte Kraft - Erfolg
nur schafft“ oder „Vorwärts durch Einigkeit“ (VDE).
Satzungsänderung bringt eine Neuregelung in der Zusammensetzung des Beirats: Er besteht künftig aus den Mitgliedern des Vorstandes, den Landesgruppenvorsitzenden, den Fachabteilungs-Vorsitzenden und dem Finanzausschuß.
Der Flüchtlingsvertreter legt aus Altersgründen sein Amt nieder, verbandsmäßige Betreung der Heimatvertiebenen und Flüchtlinge erfolgt künftig durch
die Hauptgeschäftsstelle.
Kühlschrankpreisbindung fliegt auf; Ofenpreisbindung bekommt Galgenfrist.
VDE-Präsident Heinrich Gahrns, Goslar, tritt während der Hauptversammlung zurück - Vizepräsident Eduard Koch, Hamburg, nimmt bis zu einer Neuwahl seine Stellvertretung wahr - Gahrns wird Ehrenpräsident.
Die Eisenwaren-Zeitung erreicht über 7.000 Abonnenten, bei 10.000 Druckauflage.
Der Jahresabschluß 1954 weist den Verband erstmalig nach dem Krieg als
schuldenfrei aus.
VDE nennt sich in FDE um.